Search

El Gordo Die Geschichte der weltgrößten Lotterie

Die Weihnachtslotterie in Spanien wird seit dem Jahr 1812 in Cadiz organisiert und findet jedes Jahr am 22. Dezember statt. Dies ist eine Form der staatlichen Lotterie. Darüber hinaus wird die Weihnachtslotterie in Spanien nach Einschätzungen als die größte und zweitälteste Lotterie der Welt bezeichnet. Bei dieser Lotterie gibt es mehrere Preise. Dar Hauptpreis wird El Gordo bzw.

Der Dicke genannt und er betrug 2013 sogar 640 Millionen Euro.

Nicht mal der Bürgerkrieg konnte diese Weihnachtslotterie stoppen. Sie zog nach Valencia um, als die Republikaner ihre Regierung und Hauptstadt aus Madrid auf einen anderen Ort verlegen musste. Nachdem der Krieg vorbei war, zog die Lotterie wieder nach Madrid zurück und hat auch unter dem Regime des Diktators Francisco Franco weiter fortdauert.

Wie funktioniert es?

Da es in Spanien so viele Leute gibt, die an El Gordo teilnehmen, ist das Ticketsystem sehr kompliziert im Gegensatz zu online Spielen mit Dragons Treasure, das sehr intuitiv und einfach ist.. Im Gegensatz zu den meisten Ländern geht man nicht in einen Kiosk und gibt Zahlen für sein Lotterieticket an. Stattdessen haben die Lotterieshops im Voraus bestimmte Nummern verfügbar.

Aus diesem Grund kommen all die großen Gewinner der Lotterie meist aus demselben Gebiet, denn sie haben Tickets aus demselben Geschäft, in dem alle Gewinnkombinationen lagen, gekauft. Oft muss man daher viel reisen, um seine Tickets in anderen Geschäften zu kaufen, oder sie einfach online bestellen. Es ist auch möglich zu finden, wo Sie Ihre bevorzugte Nummer kaufen kann.

Bezüglich der Preise werden Zahlen bis zu 165 Mal wiederholt, da so viele Menschen mitmachen. Wenn man den El Gordo also gewinnt, teilt man ihn mit mindestens 164 anderen, was weiter erklärt, wieso der höchste Einzelpreis in der größten Lotterie der Welt nur 4 Millionen Euro beträgt.

Ein Ticket kostet z.B. 200 Euro. Viele Leute entscheiden sich aber dafür,  das Ticket mit noch neun Leuten zu teilen, und nur ein Zehntel, also 20 Euro, dafür zu bezahlen. Es werden noch kleinere Anteile von Tickets verkauft.

Es ist ziemlich gängig, dass Unternehmen ein Ticket kaufen und dann kleine Teile dieses Tickets an ihre Kunden für jeweils 1 Euro verkaufen. Die Tickets muss man aber gut aufbewahren, denn wenn man sie verliert, wird es schwer, den Preis einzukassieren.

Werbung

Jedes Jahr gibt die Weihnachtslotterie eine passende Werbung heraus. Die Anzeige 2017 wurde jedoch vom spanischen Filmregisseur Alejandro Amenábar erstellt, der dafür einen 20-minütigen Kurzfilm produzierte. In diesem Film geht es um eine Liebesgeschichte zwischen einer Alienfrau und einem Madrileño-Mann erzählt wurde, die sich vor einem Lotterieshop in einer Schlange kennenlernen.

Anfang des Jahres wird im Rahmen der Sommerkampagne eine Werbung veröffentlicht, welche die Popularität von El Gordo unter den Ausländern schildert. In der Tat werden 35 Prozent des jährlichen Umsatzes von Ausländern gekauft.

Die Lotterienacht

An jedem 22. Dezember sind die Straßen von ganz Spanien still, während die Weihnachtslotterie im Fernsehen verfolgt wird. Dabei handelt es sich um eine Angelegenheit, die auch mehr als drei Stunden dauern kann.

Die Kugeln sind auf eine einzigartige Weise gezeichnet und die Zahlen werden von Schülern der Schule von Madrid in San Ildefonso gesungen. Diese Schule war ursprünglich ein Heim für Waisenkinder und aus dieser Zeit stammt auch die Tradition, dass die Gewinner von El Gordo einen Teil ihres Preises an San Ildefonso spenden.

Die Gewinner

Einmal, und zwar im Jahr 2011, gewann ein ganzes winziges Dorf – Sodeto den El Gordo. Damals kaufe jeder der 250 Einwohner ein Lotterieticket. Einen unglücklichen Verlierer gab es dennoch –  ein Mann, der am Stadtrand wohnte und deswegen keine Karte kaufen konnte. Die Gewinner haben jeweils einen Anteil von 120 Millionen Euro bekommen. Dies war das erste Mal in der Geschichte der Lotterie, dass ein ganzes Dorf den Preis gewonnen hat.

 

Wie nah sind Ärzte an einem Heilmittel gegen Krebs?

Die Forschungen nach einem Mittel gegen Krebs gehen auch heute sehr stark voran. Aufgrund dessen ist es in dem Bereich ebenfalls sehr wichtig, dass man sich anschaut, welche Mittel wirklich helfen sollen und welche weiteren dazu gedacht sind, endlich den Krebs besiegen zu können.

Heute sind bereits viele Forscher dabei, um ein Mittel gegen Krebs zu finden. Methadon, der Drogenersatz soll dabei eine verstärkte Wirkung bieten können. Es gibt sogar schon einige Erfolgsgeschichten von Krebspatienten, welche den Stoff genommen und den Krebs besiegt haben.

Doch wie nahe sind die Forscher an einem solchen Heilmittel? Und  gibt es das eigentlich wirklich oder handelt es sich hierbei nur um ein Mittel, welches helfen könnte? Fragen über Fragen, die sich nicht nur die Betroffenen selbst stellen, sondern auch alle Angehörigen.

Medizin

Methadon soll wirklich helfen?

Für die meisten Menschen ist Methadon nichts weiter, als ein reiner Drogenersatz. Bis heute war das Mittel auch als nichts anderes mehr bekannt. Methadon ist daher ein Mittel, welches den abhängigen Menschen dabei helfen soll, endlich einen Weg aus der Sucht zu finden.

Doch seit einiger Zeit haben Forscher sich an dieses Mittel gemacht, um einfach mehr zu erfahren und demnach auch zu schauen, was diese Substanz auch weiter bieten kann.

Die Meinungen der Ärzte gehen jedoch weiterhin stark auseinander. Schließlich sagen Onkologen, dass es sich hierbei um eine sehr dünne Studienlage handelt und demnach um kein Heilmittel. Sie warnen sogar davor, dass man den Betroffenen zu frühe Hoffnungen macht und nicht einmal die Nebenwirkungen benennt.

Die meisten Onkologen raten sogar von einer Behandlung mit Methadon bei einer Tumortherapie ab. Doch heißt das nun, dass alle Forschungen umsonst waren? Ist es nur das Methadon, welches helfen kann oder gibt es in der Krebsforschung auch noch weitere Ansätze?

Verschwörungstheorien und mehr – ein Heilmittel gibt es bereits

Mittlerweile gibt es auf diesem Gebiet bereits einige Verschwörungstheorien, die besagen, dass es heut schon ein Heilmittel gegen Krebs geben soll. Doch ist das wirklich wahr? Hierbei handelte es sich ebenfalls nur um eine Theorie und noch nicht um eindeutige Indizien auf dem Gebiet. Es ist einfach mehr als verwunderlich, dass es bereits ein Heilmittel geben soll, obwohl die Forschungen auch weiterhin noch anstehen.

Man darf nicht vergessen, dass es sich bei den Krebsmedikamenten bereits um ein Milliardengeschäft handelt. Natürlich ist auch dann klar, dass sich die Ärzte oder mehr die Pharmaindustrie genau dieses Geschäft einfach nicht vermiesen lassen wollen.

Fakt ist allerdings, dass es nicht nur eine Form von Krebs gibt, sondern sehr viele Varianten, die dahingehend alle ein Heilmittel brauchen. Darmkrebs ist unter anderem auf der dritten Stelle der meisten Erkrankungen. Diesen kann man bereits ganz gut behandeln, sodass eine Heilung allemal in Sicht ist.

Krebsmedikamente sind immer sehr teuer

Ebenso interessant zu sehen ist es, dass die Krebsmedikamente heutzutage sehr teuer sind. Das bedeutet, dass diese Mittel einen sehr großen Anteil darüber ausmachen, was die Pharmakonzerne heute verdienen. Ebenso kann man auch dann weitere Schlüsse daraus ziehen. Schließlich darf man auf dem Gebiet einfach nicht vergessen, dass oftmals sehr großes Misstrauen vorhanden ist, was die Heilmittel der Krebsarten angeht.

Geld

Es ist schließlich nicht unbekannt, dass die Forscher und Angehörigen ebenfalls an Krebs erkranken können. Demnach sollte man  vorsichtig sei, was die Krebsmedikamentation angeht. Oftmals ist auch das der Grund, weshalb sich auch heute immer mehr Menschen zurückhalten und versuchen, nicht sofort zu viel Hoffnung zu bieten.

Würde es wirklich schon jetzt eine absolute Wunderwaffe gegen den Krebs geben, würden viele Menschen es bestimmt kaufen, damit sie endlich gesund werden. Daher handelt es sich auch dabei um eine Verschwörungstheorie, sodass die Fortschritte bei den Krebsmedikamenten weiterhin erforscht werden müssen.

Monaco und Monte Carlo – Der Himmel für Steuerzahler

Ein absolutes Steuerparadies erleben? Davon träumen auch heute noch sehr viele Menschen. Die Steuergesetze sind in Deutschland und anderen Ländern einfach streng geregelt. Daher hat man auch heute das Problem, dass man einfach auf alles Steuern zahlen muss. Seit es nun auf einzelne Lebensmittel oder generell, wenn man arbeiten geht. Selbst im Glücksspiel ist es der Fall, dass Steuern auf die erhaltenen Gewinne bezahlt werden müssen.

Es gibt jedoch eine Möglichkeit, wie man auch diesem entkommen kann und sich sozusagen in einem wahren Jetset Himmel begeben wird. Dazu gehört auch Monaco, denn es lockt einfach immer mehr Reiche an, die aus der gesamten Welt kommen. Schließlich wollen sich die meisten von ihnen nach wie vor von den üblichen Steuerregeln verdrücken.

Reichtum und freie Steuern in Monaco

Nicht nur für die Reichen ist Monaco und Monte Carlo eine echte Lösung. Davon profitieren auch Glücksspieler. Obwohl Online Casinos wie das Yukon Gold Casino online immer beliebter werden, strömen die Leute immer noch nach Monte Carlo, um ihr Glück zu versuchen.Die meisten Buchmacher befinden sich in den steuerfreien Ländern, da man dort grundsätzlich deutlich besser vorgehen kann. In diesen beiden Ländern zahlt man einfach keine Steuern.

Computerfinanzierung

Gerade wenn man sich am Wochenende einfach mal in Monaco umschaut wird man schnell merken, dass man dort die Reichen treffen wird, die einfach von erheblichem Luxus profitieren. Dort leben mittlerweile sogar viele Models, Spitzensportler und auch Schauspieler, die ihre Gagen auf der gesamten Welt verdienen.

Doch was ist eigentlich der Grund dafür? Dieser ist sehr simpel aufgebaut. Schließlich handelt es sich dort um ein Nichtvorhandensein der direkten Besteuerung. Das bedeutet, dass man sich dort ein echtes Steuerparadies erarbeiten kann. Null Steuern auf das gesamte Einkommen, was man verdient.

Es werden keine Steuern auf das eigene Vermögen erhoben. Steuern auf Kapitaleinkünfte? Auch das gibt es in Monaco einfach nicht. Ein Traumleben dort, was man garantiert nicht meiden möchte, besonders wenn es um sehr viel Geld geht.

Wohnflächen und vieles mehr – Garantiert nicht günstig

Betrachtet man sich allerdings die anderen Kosten, die man dort erleben wird, können sich genau das wirklich nur die Reichen Menschen leisten. Denn bevor man nach Monaco gelangen kann, braucht man schon eine sogenannte Eintrittskarte für das Steuerparadies – man muss dort einen festen Wohnsitz haben.

Geld Kunstwerk

Hier zeigt sich, dass man schon einiges an Reichtum nachweisen muss. Die Wohnungspreise sind auch nicht von schlechten Eltern, denn bereits ein Quadratmeter Wohnfläche eine Penthouses kann dort 148 000 Euro kosten. Geld, was sich die Normalverdiener garantiert nicht leisten können. Auch die allgemeinen Lebensunterhaltskosten sind dort deutlich teuer, als anderen Ländern.

Es sind regelrecht die Steuermotive, die dazu verleiten, das eigene Land zu verlassen und in Monaco oder auch Monte Carlo neu anzufangen. Es lohnt sich daher tendenziell für genau die Menschen dort, die eher ein überdurchschnittliches Einkommen mitbringen.

Dementsprechend muss man schon schauen, dass man mit seinem gesamten Sitz, ob nun mit der eigenen Firma oder aber auch privat dort hinziehen kann. Natürlich kann es ein wahres (Steuer)- Paradies dort sein, jedoch reißen die Lebenshaltungskosten auch dieses Paradies wieder ein

Ebenso darf man nicht vergessen, dass es sich für Sportwetten und zugleich Glücksspielanbieter lohnen kann, dort sein Unternehmen zu verlagern. Umso mehr Gewinn und Umsatz kann man schließlich mit der eigenen Firma machen, ohne das man Steuern zahlen muss.

Die Auswirkungen des Brexit auf die EU Wirtschaft

Viele stellen sich mittlerweile die Frage, was der Brexit eigentlich ist und warum die Briten ihn überhaupt haben wollen. Welche Auswirkungen hat er auf die EU Wirtschaft? Eigentlich ist der Brexit eine Wortneuschöpfung und stammt aus den beiden Worten Britain und Exit. Daraus kann man bereits schließen, dass Großbritannien aus der EU austreten möchte. Dafür stimmen sogar rund 52 Prozent der wahlberechtigten Bürger. Doch warum ist das so?

Es gibt mittlerweile viele Studien die belegen, dass ein Drittel der Menschen dort mehr mit dem Commonwealth verbunden sind und kein bisschen europäisch. Der Nationalstolz wird bis heute bei den Briten groß geschrieben, besonders was die kulturellen und popkulturellen Errungenschaften angeht. Alleine das ist ein Grund, weshalb man sich für den Brexit entschieden hat.

Was bedeutet das nun für Deutschland und Europa?

Die Börsen haben beim Brexit sofort reagiert. Schließlich war es ein tiefschwarzer Freitag für Europa, da selbst der DAX um 8 Prozent fiel. Zwischenzeitlich hat der Leitindex sogar um zehn Prozent verloren. Außerdem ist der Austritt Großbritanniens für den Euro sehr riskant.

Es kann passieren, dass die Kreditzinsen steigen, dass Investitionen gebremst werden und das es zu starken Turbulenzen auf dem Finanzmarkt kommt. Bis heute war der britische Pfund noch nie so günstig wie jetzt.

Daher sehen viele Experten den Brexit als eine Art Dominostein an. Einige Länder, unter denen auch Italien und Frankreich sind könnten Referenden anstreben. Es kann sogar passieren, dass der britische Ausstieg selbst in anderen Ländern Lust auf mehr machen kann und diese folgen.

Deutsche Flaggen

Das Heft des Handelns der EU

Man sagt zugleich, dass die EU das Heft des Handelns garantiert nicht aus der Hand geben darf. Es heißt jedoch auch, dass die Briten genau darin die eigenen Vorstellungen geäußert haben. Hinzu kommt, dass auch dann die Gefahr besteht, dass die 27 Staaten einfach auseinanderdriften.

Es ist schon jetzt deutlich, dass einige Staaten der EU komplett andere Interessen haben, ein Verhältnis mit Großbritannien aufzubauen als andere. Doch ist das schon allein der Grund, weshalb auch auf dem Gebiet alles auseinander brechen kann? Natürlich stellen sich auch in dem Bereich viele Menschen die Frage, wie das weitergehen soll.

Brexit darf Staaten nicht gegeneinander ausspielen

Jeder möchte einfach verhindern, dass die  Briten die Chance haben, alle gegeneinander auszuspielen. Daher versucht man auch heute noch, alles etwas zu verzögern, damit es nicht zu weiteren Problemen kommt. Deutschland und die Niederlande wollen schon jetzt eine vage Vorstellung von dem formulieren, was sie möchte.

Genau dann, wenn die britische Regierung nicht handelt oder vorher keine konkreten Bestimmungen geäußert hat. Das bedeutet weiterhin, dass die Leitlinien im März ebenfalls detailliert ausfallen werden, wie man es eben bei den britischen Positionen zulässt.

Es wird daher schon bald klar, eher gesagt im März, wie die Leitlinien ausfallen sollen. Zu diesem Zeitpunkt soll es bereits eine detaillierte Aussage darüber geben. Doch ohnehin handelt es sich eher um einen sehr knappen Zeitplan für die künftigen Gespräche. 2019 soll es daher bereits Entscheidungen auf dem Gebiet geben. Wie diese ausfallen werden, ist bis heute noch eher unklar.

brexit

Genaue Regelungen in 2019

Es ist einfach Fakt, dass man schon bald die ersten genauen Regelungen auf dem Weg erhalten wird. Das Jahr 2019 dient zwar als Stichjahr, allerdings soll es sich hierbei nur um den Übergang handeln. Eindeutige Klarheit gibt es dahingehend erst im Jahr 2020.

Bis dahin wird es jedoch nicht mehr lange dauern, sodass es schon bald die ersten Fakten zum Verhältnis zwischen der EU und den Briten geben wird. Fakt ist, dass das vereinigte Königreich vor dem Zerfall steht und aus der europäischen Union austreten möchte.

Rubbellos-Euphorie in Bulgarien

Wenn es darum geht, den Nervenkitzel des Glücksspiels zu erleben, gehen manche Leute gerne in ein Casino, andere gehen online auf fishinfrenzy.net, während andere an einen Kiosk gehen und eine Rubbelkarte kaufen. Wenn es um Rubbellose geht, herrscht in Bulgarien etwas, was einem Wahn ähnelt. Diese Erscheinung ist so tief und fest verwurzelt, dass manche Experten wegen der Gefahr vor Sucht alarmieren. Es gibt unzählige Fälle und Beispiele, die von den verschiedensten Profilen handeln.

Mit 96 Jahren ist es nicht zu spät, beim Rubbeln zu gewinnen.

Einer von diesen interessanten Beispielen ist der 96-jährige Stoyan Stoimenov, der aus einem kleinen Dorf namens Tsurkva in der Nähe von Sofia. Mit einer Münze bereitstehend versuchte er sein Glück auf einem weiteren Rubbellos. Er war sich fast sicher, dass er wieder einmal gewinnen wird.

Er ist nur einer von Tausenden, die während der letzten Jahre in den ärmeren Ländern wie Bulgarien von der Sucht nach Rubbellosen befallen wurden. Einige machen sich über die Gefahren einer weit verbreiteten Sucht Gedanken und Sorgen.

Im Februar hat Stoimenov 5.000 Leva gewonnen – annähernd 2600 Euro, also 25 Mal mehr als bei seiner monatlichen Rente. Er verteilte diesen Preis an seine Kinder, Enkel und Urenkel. Zu seinem 96. Geburtstag kauften sie ihm als Dankeschön noch mehr Rubbellose.

Auch Kinder dürfen rubbeln?

Als Problem erwies sich auch die Tatsache, dass sogar Kindern ohne Altersbeschränkung erlaubt wurde teilzunehmen. Das Gesetz konnte offensichtlich dem Wahn nicht standhalten.

Manche der Kinder behaupteten, dass sie nur ab und zu rubbelten, während andere in ihrem Alter nichts anderes taten, als zu rubbeln. Einer Statistik zufolge kaufen ungefähr 10 Prozent der Schüler täglich Rubbellose und sogar 11 Prozent einmal wöchentlich.

Der Wahn wird alarmierend

Nach Einschätzungen wurden 2017 in einem Land, das weniger als 7 Millionen Menschen hat, 100 Millionen Rubbellose verkauft.

Einer im April durchgeführten Gallup-Umfrage zufolge, nahmen sogar 57 Prozent der Bulgaren an irgendeiner Form von Glücksspielen teil. Laut Experten ist das Land als die zweitgrößte Glücksspielindustrie in der EU hinter Malta anzusehen. Bulgarien ist außerdem der einzige EU-Mitgliedstaat, in dem Lotteriegesellschaften nicht vom Gesetz verpflichtet werden, einen bestimmten Teil ihrer Preise zu guten Zwecken zu spenden.

Politiker wollen das Phänomen eindämmen

Der stellvertretende Vorsitzende der regierenden GERB-Partei, warnt vor einer Epidemie unter Menschen verschiedenen Alters und Sozialstatus. Die Lücken im derzeitigen Gesetz werden durch die Regeln für Glücksspielwerbung veranschaulicht.

Werbungen für Lotterien und Rubbellose sind im Prinzip verboten, doch die Sendeanstalten dürfen Interviews mit Gewinnern durchführen und senden, die von ihren Preisen von bis zu 200.000 Leva sprechen und noch ergänzen, wie sie tagtäglich ein Ticket kaufen.

Die Verbreitung von Rubbellosen in Cafés, Lebensmittelgeschäften und Zeitungsläden hat den stellvertretenden Ministerpräsidenten Simeonov dazu veranlasst, auszusprechen, dass heutzutage Kirchen wahrscheinlich der einzige Ort sind, wo man die Lose nicht finden kann.

Anfang dieses Jahres schlug er bezüglich der Glücksspiele Änderungen des Gesetzes vor. Jetzt wartet sein Vorschlag auf die Zustimmung des Parlaments. Dank dieser Gesetzesänderungen würden ein Verbot der Bekanntgabe von Lotterieziehungen, Preisen oder Gewinnern im Fernsehen einführt, der Verkauf von Rubbellosen an Minderjährige verboten und der Verkauf an spezielle Kioske beschränkt werden.

Andere Verbände

Der KRIB, Bulgariens Arbeitgeberverband, hat eine mildere Version der Änderungen vorgeschlagen, denn sie würde die Fernsehsender nur dazu zwingen, Warnungen über das Suchtrisiko öffentlich zu machen. Es fürchtet, dass die Änderungen Simeonovs schwerwiegende Konsequenzen haben werden.

Der bulgarische Fußballverband hat auch seine entschiedene Opposition zum Ausdruck gebracht und zwar dass Klubs einen Großteil ihrer Sponsorengelder von Online-Wettplattformen erhalten. Der bulgarische Fußballspieler und großer Stoichkov, der selbst in Werbespots für Glücksspielplattformen auftrat, war ein Verfechter dieser Branche.